Bio Suisse Delegiertenversammlung: Nein zur Trinkwasserinitiative

Wie stellen sich die Bio-Bauern zur am 13. Juni anstehenden Trinkwasser-Initiative? Der Vorstand von Bio Suisse hatte den Mitgleidern die Nein-Parole beantragt, und damit für heftige Kritik in den eigenen Reihen gesorgt. An der Delegiertenversammlung am 14. April 2021 folgte nun die deutliche Bestätigung des Parolenantrages mit grosser Mehrheit (73:20 Stimmen) durch die Mitglieder von Bio Suisse. Die Nein-Parole der Bio-Bauern ist eine herbe Enttäuschung für die Initianten des Volksbegehrens.

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Bundesrat lehnt Trinkwasser- und Pestizidinitiativen ab

Der Bundesrat hat am 23. März 2021 seine Empfehlungen zu den Volksinitiativen «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» und «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» erläutert. Beide Volksbegehren würden die Ernährungssicherheit und die Lebensmittelproduktion in der Schweiz schwächen. Der Bundesrat lehnt beide Vorlagen ab.

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Breite Front gegen extreme Agrar-Initiativen

Am 13. Juni 2021 stimmt die Schweiz über die Trinkwasser- und über die Pestizidverbots-Initiative ab. Beide hätten bei einer Annahme grosse nachteilige Auswirkungen sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Versorgung mit bezahlbaren, lokal produzierten Lebensmitteln. Eine breite Front stellt sich jetzt den Initiativen entgegen.

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Innovation: Spiropidion als neuer, nützlingsschonender Wirkstoff gegen saugende Schädlinge

Blattläuse, Weisse Fliegen, Schildläuse und Milben stechen mit ihren Saugrüsseln Pflanzen an, um an deren Saft zu gelangen. Damit verursachen sie grosse Schäden in der Landwirtschaft. Die Bekämpfung dieser Schädlinge ist schwierig. Nach langjährigen Entwicklungsarbeiten ist es Forschern jetzt gelungen, einen neuen Nützlings- und Bestäuber-schonenden Wirkstoff für ihre Kontrolle zu entwickeln.

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Verkaufsstatistik 2019 von Pflanzenschutzmitteln in der Schweiz

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) veröffentlichte am 29.10.2020 die Statistik über den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln im Zeitraum von 2008 bis 2019. Die insgesamt vermarktete Menge lag im Jahr 2019 unter 2000 Tonnen.Gleichzeitig stieg das Verkaufsvolumen der Pflanzenschutzmittel, die im biologischen Landbau angewendet werden dürfen. Die zwei meistverkauften Wirkstoffe waren Schwefel und Paraffinöl, die sowohl in der biologischen als auch in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden können.

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Spuren von Pflanzenschutzmitteln aus Südtirol im Schweizer Münstertal – Grund für Alarm?

Im italienischen Südtirol wird seit jeher ein intensiver Obstanbau betrieben. Etwa 10% aller europäischen Äpfel stammen aus dieser Region. Eine Studie im Auftrag des kantonalen Amts für Natur und Umwelt Graubünden hat jetzt winzige Mengen von Pflanzenschutzmitteln wenige Kilometer weiter im Schweizer Münstertal in der Luft gemessen. Diese Kleinstmengen wurden wahrscheinlich durch den Wind über die Grenze verfrachtet. (mehr …)